Grundinformationen – was sollte man wissen

  • Das Ergebnis ist dauerhaft
  • Die Abdominoplastik kann mit Liposuktion im Bauch- und Hüftenbereich kombiniert werden, damit das beste Ergebnis erreicht wird
  • Vor der Operation findet eine Konsultation statt, in der die Patientin die Einzelheiten der Operation, individuelle Bedürfnisse und Wünsche mit dem Arzt bespricht, um das beste Ergebnis zu erzielen
  • Es ist erforderlich, das Kompressionsband für 6 – 8 Wochen zu tragen
  • Es werden die Druckmassagen empfohlen, um die Narben möglichst unsichtbar zu machen

Für wen ist die Abdominoplastik geeignet

Dieser Eingriff eignet sich sowohl für Frauen als auch für Männer. Er löst Probleme mit schlaffer Bauchhaut, die nach starker Gewichtreduktion oder Schwangerschaft nicht mehr zu festigen ist. Falls Sie planen schwanger zu werden, ist es gut, den Eingriff gründlich abzuwägen. Die Operation hat zwar keinen Einfluss auf die Schwangerschaft, aber man kann das längerfristige Ergebnis hinsichtlich der Veränderungen während der Schwangerschaft nicht garantieren.

Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)

Vor der Operation

Der plastischen Operation geht die Konsultation mit dem Arzt voraus, in der alle Details des Eingriffes besprochen werden. Sie werden mit dem Ablauf der Operation, der Nachbehandlung und weiteren Einzelheiten bekannt gemacht. Zusammen mit dem Arzt sprechen Sie Ihre Vorstellung und Forderungen durch. Es ist erforderlich, konkrete Hautbeschaffenheiten zu berücksichtigen und dem entsprechend den Umfang der Operation zu bestimmen. Aufgrund der Konsultation wird auch festgestellt, ob die Abdominoplastik mit Liposuktion kombiniert werden darf.

Die Grundlage der erfolgreichen Operation ist ein guter Gesundheitsstand des Klienten. Hinsichtlich dessen, dass die Operation unter Vollnarkose erfolgt, muss der Klient sich einer präoperativen Untersuchung unterziehen (EKG, Blutbild, Lebertest). Die präoperative Untersuchung darf nicht älter als 10 Tage sein und im Bedarfsfall kann sie direkt auf der Klinik durchgeführt werden.

Mindestens 3 Tage vor der Operation dürfen keine peroralen hormonellen Verhütungsmittel und Blutverdünner (Acylpirin, Aspirin) eingenommen werden. Ungeeignet sind auch Enzympräparate wie Wobenzym, Phlogenzym u.ä., die eine außergewöhnliche Blutung des operierten Gewebes zur Folge haben können. Im Zweifelsfall rufen Sie uns an und wir beraten Sie.

Ablauf der Bauchdeckenstraffung

Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert ca. 2 – 4 Stunden. Der Schnitt führt im Unterbauch so, dass die Unterwäsche die Narbe verstecken kann. Die Haut wird auch mit der Unterhaut von den Muskelfaszien frei gemacht und gestrafft. Die überschüssige Haut wird entfernt. Auch der Bauchnabel wird in richtige Position gestellt. Die Wunde wird vernäht und mit Verbandmull steril bedeckt. Dann wird das Kompressionsband angesetzt.

Abdominoplastik mit Liposuktion

Im Bedarfs- oder Eignungsfall wird das überschüssige Fett abgesaugt. Die Liposuktion ist ein üblicher Eingriff während der Bauchdeckenstraffung, weil sie noch ein besseres Ergebnis und einen festen Bauch sichert. Das Fett kann nicht nur vom Bauchbereich, sondern auch vom Hüftenbereich abgesaugt werden.

Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)

Miniabdominoplastika

Was den Umfang betrifft, ist dieser Eingriff kleiner als im Fall der klassischen Abdominoplastik. Bei der Mini-Bauchdeckenplastik wird die Haut nicht im ganzen Bauchbereich gestrafft, sondern nur im Unterbauch. Deshalb ist der Schnitt kürzer, die Haut mit Unterhaut wird nur im Unterbauch entfernt, der Bauchnabel wird nicht versetzt.

Nach der Operation

Der Klinikaufenthalt beträgt 1 – 2 Tage. In der ersten Woche nach der Operation ist es nötig, das Ruheregime und alle Anweisungen des Arztes einzuhalten. Sie erhalten den Entlassungsbericht mit Hinweisen zur postoperativer Behandlung und dem Termin der nächsten Kontrolluntersuchung. Sie kriegen auch Instruktionen über die Hygiene und Wundpflege, damit die Verheilung reibungslos und möglichst schnell verläuft. Die operierten Bereiche dürfen erst eine Woche nach dem Eingriff geduscht werden. Ab der 3. Woche werden Druckmassagen durchgeführt, die Sichtbarkeit der Narben verringern. Es ist erforderlich, für 6 – 8 Wochen das Kompressionsband zu tragen und es nur während der Körperhygiene auszuziehen. Weiter wird empfohlen, für 6 Wochen nach der Operation auf übermäßige körperliche Anstrengung, Sport, Schwimmen und Solariumbesuche zu verzichten.

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