Grundinformationen – was sollte man wissen
- Vor jeder Operation findet eine Konsultation statt, in der die Patientin die Einzelheiten der Operation, individuelle Bedürfnisse und Wünsche mit dem Arzt bespricht, um das beste Ergebnis zu erzielen
- Das Mindestalter beträgt 22 Jahre, und zwar wegen dem Wachstumsabschluss und der Pubertät
- Die Gipsschiene wird nach 2 – 3 Wochen entfernt
- Klinikaufenthalt beträgt 1 Tag
Für wen ist die Nasenkorrektur geeignet
Dieser Eingriff eignet sich sowohl für Frauen als auch für Männer. Die Nasendeformationen, die angeboren sind oder durch einen Unfall verursacht wurden, führen oft zu psychischen Schwierigkeiten und manchmal auch zu Atemproblemen. Die Operation kann eine Menge von Problemen beseitigen – z.B. die Höckernase, breite Nasenlöcher, Achsenabweichung, u.ä. Das Ergebnis bringt nicht nur Verbesserung des psychischen Zustands dank annehmbarem ästhetischem Aussehen, sondern auch Verbesserung des Atems selbst.
Vor der Nasenkorrektur
Der plastischen Operation geht die Konsultation mit dem Arzt voraus, in der alle Details des Eingriffes besprochen werden. Sie werden mit dem Ablauf der Operation, der Nachbehandlung und weiteren Einzelheiten bekannt gemacht. Zusammen mit dem Arzt sprechen Sie Ihre Vorstellung und Forderungen durch.
Die Grundlage der erfolgreichen Operation ist ein guter Gesundheitsstand des Klienten. Die Operation erfolgt unter Lokalanästhesie. Vor der Operation ist eine präoperative Untersuchung erforderlich = kleines Blutbild + APTT INR.
Falls Sie fordern den Eingriff unter Vollnarkose durchzuführen, sind ein großes Blutbild, Lebertest und EKG erforderlich. Die präoperative Untersuchung darf nicht älter als 10 Tage sein und im Bedarfsfall kann sie direkt auf der Klinik durchgeführt werden.
Mindestens 3 Tage vor der Operation dürfen keine peroralen hormonellen Verhütungsmittel und Blutverdünner (Acylpirin, Aspirin) eingenommen werden. Ungeeignet sind auch Enzympräparate wie Wobenzym, Phlogenzym u.ä., die eine außergewöhnliche Blutung des operierten Gewebes zur Folge haben können. Im Zweifelsfall rufen Sie uns an und wir beraten Sie.
Ablauf der Operation
Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose und dauert ca. 1 – 2 Stunden. In Abhängigkeit von der im Voraus verabredeten Operationsart ist es möglich, die Nasenscheidewand, die Nasenknochen, den Nasenrücken und das weiche Gewebe operativ umzuformen. Während der Operation werden Tampons in die Nase gelegt und darum ist es nötig, nach dem Eingriff gewisse Zeit durch den Mund zu atmen. In einigen Fällen kann die Operation der Nasenspitze (Nasenknorpel) unter Lokalanästhesie durchgeführt werden. Nach der Operation bleiben Sie noch einen Tag in der Klinikbehandlung. Wenn alles in Ordnung ist, werden Sie zur Heimbehandlung entlassen. Die Nase wird durch eine Gips- oder Plastikschiene geschützt. Nach dem Eingriff dürfen Sie nicht ein Auto fahren, deshalb ist es notwendig, sich eine Abholung zu verschaffen.
Nach der Operation
In der ersten Woche nach der Operation ist es nötig, das Ruheregime einzuhalten. Sie erhalten den Entlassungsbericht mit Hinweisen zur postoperativer Behandlung und dem Termin der nächsten Kontrolluntersuchung. Sie kriegen auch Instruktionen über die Hygiene und Wundpflege, damit die Verheilung reibungslos und möglichst schnell verläuft. Es ist erforderlich, die Gips- oder Plastikschiene für 2 Wochen zu tragen und danach eine Woche lang die Formpflaster. Nach dem Eingriff erscheint oft ein Brillenhämatom um die Augen, der gewöhnlich binnen 10 Tagen verschwindet. Schwellungen und Blutstriemen sind übliche Erscheinungen nach der Operation, auch wenn der Operateur vorsichtig ist. Die Fäden lösen selber auf. Von Beginn der 3. Woche werden Druckmassagen der Narben durchgeführt. Weiter wird empfohlen, für 6 Wochen nach der Operation auf übermäßige körperliche Anstrengung, Sport, Schwimmen und Solariumbesuche zu verzichten.
